Technische Möglichkeiten: "Zuckungen einer neuen Lebensform"
Roboter können nicht nur Autos bauen, Rasen mähen und Staub saugen. Es gibt bereits Prototypen, die Fußball spielen, tanzen oder als Nachtwächter dienen.

Roboter müssen nicht immer vermeintlich nützliche Dinge tun, um zu zeigen, was in ihnen steckt. Während der diesjährigen Weltmeistermeisterschaft im Roboter-Fußball, dem Robocup (19. bis 25. Juni in Japan und Nordkorea), geht es für die Teilnehmer zwar auch um Sieg oder Niederlage. Mindestens ebenso wichtig ist aber die Erprobung der technischen Möglichkeiten ihrer Schützlinge. Denn ein Fußballspiel ist für einen Roboter ein hochkomplexe Angelegenheit. Es gilt, verschiedene Strategien wie Abwehr oder Angriff, die für die menschlichen Fußball-Vorbilder selbstverständlich sind, auf die Maschinen zu übertragen - eine außerordentliche Herausforderung. Die Roboter-Kicker sammeln mit ihren Sensoren Informationen, auf deren Grundlage sie eigenständig Entscheidungen treffen. So sieht Hans-Arthur Marsiske, Moderator der Roboterfußball-Wettkämpfe seit der ersten Stunde, in den blechernen Spielern die "Zuckungen einer neuen Lebensform".

Vordergründig nur zu Unterhaltungszwecken arbeitet Sony an einem Roboter, der äußerlich einem Menschen ähnelt. Der SDR-4X, der Ende März in Japan vorgestellt wurde, sieht aber nicht nur aus wie ein Mensch, sondern hat laut Sony auch menschliche Fähigkeiten: Er kann mit Sensoren an den Füßen gehen, Treppen steigen ohne zu stolpern, mit zwei Kameraaugen räumlich sehen, menschliche Gesichter erkennen und einfache Gespräche führen. Die Sprach- und die Bewegungsfähigkeit des SDR-4X lassen sich zum Gesang mit Tanzeinlagen perfektionieren. Ob das Luxusspielzeug jemals auf den Markt kommt, vermag Sony-Sprecher Kiyohiko Sumiya noch nicht zu sagen.

Ebenfalls noch im Stadium des Prototypen befindet sich ein gewisser Arthur. Achim Lilienthal, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Projekts "Sinnesorgane für mobile Roboter" an der Universität Tübingen, sieht in dem Roboter mit dem männlichen Vornamen eine "technische Machbarkeitsstudie". Er soll nicht spielen oder tanzen, sondern vielleicht einmal als "elektronischer Wachmann" einer Chemiefabrik dienen. Dort könnte er nachts zum Beispiel Eindringlinge entdecken oder mit seiner elektronischen Nase ein Leck in einer Leitung aufspüren, den austretenden Stoff analysieren und das Ergebnis der Feuerwehr melden. "Arthur" ist mit einem Laserscanner, Videokameras und einer elektronischen Nase ausgestattet - alles gesteuert von einem Pentium-II-Doppelprozessorsystem.

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